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Auf der Halbinsel Yucatan - Cancun

Nachdem wir uns auf dem Markt von Otovalo noch mit Teppichen und einer Hängematte eingedeckt hatten, flogen wir von Quito (Ecuador) via Miami weiter nach Cancun (Mexico). Hier erlebten wir fast so etwas wie einen umgekehrten Kulturschock. Cancun, früher ein Fischerdorf wurde vor ca. 30 Jahren zu einem Ferienparadies ausgebaut. Da es vorallem US-Amerikaner hierherzieht, fehlt es nicht an Shopping-Malls und Adventure-Parks.

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Wir waren aber auch auf der Suche nach typisch mexikanischen Ortschaften und so mieteten wir uns bald einen VW-Käfer (der noch neu in Mexiko gebaut wird). Das Bild das die verkommenen Strassendörfchen boten, war ernüchternd. Dafür waren die Maya Ruinen die wir besichtigten um so interessanter. Die Maya-Festungsstadt Tulum auf den Klippen über dem türkisblauen, karibischen Meer war im Gegensatz zu anderen Maya Orten noch bewohnt, als die Spanier hier landeten. Mit dieser historischen Kulisse im Hintergrund hätte man sich am weissen Strand in die Sonne legen können. Aber über Mexico war während unseres Aufenthaltes gerade ein Tief stationiert, das uns mit reichlich Regen bescherte und einige Gegenden gar überschwemmte. Bei strömenden Regen fuhren wir weiter ins Landesinnere zur nächsten historischen Sehenswürdigkeit: Uxmal. Diese historische Stätte zeichnet sich vorallem durch ihren reichen Fassadenschmuck aus. Ironischerweise taucht darin immer wieder die Maske des Regengottes Chak auf, der uns anscheinend verfolgte. Als wir einen dunklen Raum betraten, waren wir plötzlich von hunderten von Kakerlaken umzingelt, die aus dem Erdboden gekrochen kamen. (Wurde denn hier ein neuer Indiana Jones gefilmt?).

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Später erreichten wir Campeche, eine hübsche koloniale Hafenstadt, die vor ca. 200 Jahren zum Schutz vor Piraten vollständig mit einer Festungsmauer umgeben wurde. Als absoluten Höhepunkt Yucatans besuchten wir Chichen-Itza. Diese grosse Maya-Stadt wurde im 5. Jh. gegründet. Eines der eindrücklichsten Gebäude ist wohl die Pyramide des Kukulcan, die einen dreidimensionalen Kalender darstellt. Vier Treppen mit je 91 Stufen führen auf die Plattform (+1), das entspricht den 365 Tagen im Jahr. Bei der Sonnenwende ist ein Licht und Schattenphänomen in Form einer Schlange zu beobachten, die sich von der Plattform in Richtung Boden windet.

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Nach dieser zweiwöchigen Yucatan - Rundreise wollten wir in Cancun am Strand unsere Hautfarbe noch etwas intensivieren. Da aber regelmässig sinflutartige Regengüsse niedergingen und das Baden im Meer wegen hoher Wellen zu gefährlich war, flogen wir 6 Tage früher als geplant nach Los Angeles weiter.

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