der kleinen Lourdes-Grotte am Waldrand. Von dort
oben schaut man über das Dorf und die Chemiewerke
hinweg, zur deutschen Grenze mit dem nahen
Zuhause fallen immer mal wieder kleinere abwechslungsreiche
Arbeiten an. Hier fahre ich als
weiter auszubauen - denn der nächste Winter kommt
bestimmt...
Unterdessen zerlegt meine Mutter den
So vergeht die Zeit im Nu, während die Vorbereitungen
für meinen neuen Lebenabschnitt auf Hochtouren laufen.
Mit der Unterstützung meiner Firma
und nach dem Besuch in der U.S. Embassy,
erhalte ich problemlos ein U.S. Arbeitsvisum.
In der Schweiz bekomme ich ein umfangreiches
6 wöchiges Einführungsprogramm in die Zukunftstechnologie
Digitaldruck und
nach Washington und besuche in Harrisonburg, VA und Memphis, TE
zwei wichtige Kunden.
So bin ich gleich
und erhalte eine solide Grundlage
für die Betreuung und Weiterentwicklung der Buchbindemaschinen,
welche in Newport News, Virgina hergestellt werden.
Am 1. Januar 2006 heisst es wieder einmal Abschiednehmen
von
,
Bruder, Freunden und Bekannten.
Ein Abschied mit ungewissem Ausgang - mit einem
"One Way Ticket"...
Ich verlasse Zürich am <1.1.at 1pm> mit dem
Flug LX52 nach Boston.
An diesem symbolischen Datum beginnt ein neuer Lebensabschnitt in
Am 8. Mai 2008 komme ich aus Kolumbien in die Schweiz zurück
und erwarte auch bald Esperanza hier wiederzusehen.
Nach einigen weiteren Anfragen zu ihrem Touristen-Visa klappt es dann endlich.
Und so sind
Esperanza und ich
nach kurzer Trennung wieder vereint.
Natürlich möchte ich ihr in den drei Monaten,
die uns bleiben möglichst viel
von unserer Kultur
mitgeben ;-) ...
... nicht nur die Bierkultur - auch ein
bodenständiges Schwingerfest
gehört dazu.
Gerne zeige ich ihr meine
kleine Schweiz,
als Ausgangspunkt wohnen wir in einem Hotel im
beschaulichen Zofingen.
Es macht echt Spass, Esperanza mit meinem 73er
Alfa Junior 1600 GT
auszuführen, z.B. ans
Aareufer.
Gelegentlich trifft sich die
ganze Familie Jegge
und einmal gehen wir über die
alte Holzbrücke
nach
Bad-Säckingen.
Also nach Deutschland, obwohl Espe gar kein Visa dafür hat.
Die
Landschaft
in der Schweiz gefällt ihr besonders gut,
alles ist grün und die Luft frisch -
kein Vergleich zum Smog in Bogotá.
Hier auf einer
Velo-Probefahrt
mit Stucki's Nachwuchs im idylischen Fricktal.
Da ist in Basel schon einiges mehr los, besonders
am
EM2008 Spiel Holland-Russland
ist die ganze Stadt orange gefärbt.
Wir schauen uns dort das Spiel auf einer Grossleinwand
am Rheinufer.
Tausende Fussballfans und die
Abendstimmung am Rhein.
Ein Highlight war sicher auch die Einladung zu
Judith's und Marcel's Hochzeit.
Uff - Glück gehabt, Espe hat den
Brautstrauss nicht erwischt... ;-).
Ein gelungenes Fest im Hotel Hermitage am
Vierwaldstädtersee
und einem wunderschönen
Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag hatten wir noch genügend Zeit
auch die
Stadt Luzern
zu besichtigen.
An einem weiteren Wochenende fahren wir mit dem Zug nach
Bern
und besuchen dort das
Bundeshaus.
Bei einem Spaziergang durch die
Altstadt
entdecken wir dann auch das
Haus in dem
Albert Einstein
von 1903 bis 1905 gelebt hat und seine Relativitätstheorie
entwickelt hat.
Die Landeshauptstadt hat noch einiges mehr zu bieten,
so darf ein Besuch beim
alten Bärengraben
nicht fehlen. Auch der imposante
Zytglogge
oder ein Blick in den alten
Kornhauskeller
gehören dazu.
Das
Bundeshaus bei Nacht.
Ein weiteres Highlight war sicher auch unsere mehrtägige Reise
durch die Schweiz.
Dank dem neuen Lötschbergtunnel erreicht man
Zermatt
von Zofingen
mit dem Zug in weniger als 3h.
Und genau dorthin fahren wir dann auch.
Spontan finden wir in Zermatt in der Herberge
Le Mazot
eine einfache Bleibe.
Ein geeigneter Ausgangspunkt um bequem mit einer
Seilbahn
hinauf auf das
kleine Matterhorn
zu fahren und die
Aussicht auf Zermatt,
die Gletschter und die Berge
zu geniessen.
Im ewigen Schnee kann man den ganzen Sommer hindurch
Skifahren
oder einfach nur auf einem
Schneemoto
gross angeben ;-).
Weiter geht unsere kleine Schweizreise via Domodossola ins Tessin.
Dort treffen wir uns
mit Stucki und seiner Mutter, die schon
seit mehr als 10 Jahren in der Sonnenstube der Schweiz lebt.
Wir kommen genau richtig zum Nationalfeiertag und dem
traditionellen Risottoessen.
Tagsüber geniessen wir die Sonne und das erfrischende Wasser am
Ufer der Maggia.
Nach einem weiteren sonnigen
Badetag in Locarno
geht unsere kleine Reise leider zu Ende und wir kehren in die
Deutschschweiz zurück.
In Zürich waren wir an einem speziellen Tag,
während der
Streetparade
steht alles Kopf in der grössten Stadt der Schweiz.
Aussen ganz normal, der
Hauptbahnhof,
aber innen
geht die Post ab.
Die
Polizei auf Rollen
hat alles im Griff, zu Lande wie
zu Wasser.
Ein weiterer unvergesslicher Tag mit einer anschliessend langer Nacht...
Zwischendurch mal einen Tagesausflug,
denn wenn das Wetter stimmt ist es doch bei uns
im Tafeljura
auch ganz schön...
Ein kleiner
Waldspaziergang
und dann auf dem Gipfel als Belohnung eine herrliche
Weitsicht in die Alpen.
Zum Abschluss unseres gemeinsamen Aufenthaltes in der Schweiz
besuchen wit das Seeland. Ich habe in
Murten
mehr als 4 Jahre gewohnt und gearbeitet.
Dabei habe ich mich hier am
Murtensee
und im
kleinen Städtchen
immer sehr wohl gefühlt.
Im Schiff
fahren wir durch den
Wasserkanal
weiter nach
Neuchâtel.
Leider ist damit unsere
gemeinsame Zeit
in der Schweiz schon
vorbei.
Esperanza muss am 28. August zurück nach Bogotá,
während ich am 1. September 2008 in die USA fliege, um
dort mein Arbeitsprojekt zu beenden.
Wann wir uns wiedersehen ist noch unsicher...
Ich hoffe bis Ende des Jahres endlich einen Arbeitsvertrag
zu bekommen und damit ein Arbeitsvisa für Kolumbien
beantragen zu können.
Doch noch ist alles ungewiss und Esperanza und ich sind
nun also für unbestimme Zeit getrennt...
-> weiter zu 2008.