Eine gefährliche kurfenreiche Strasse führt von San Gil hinunter nach
Bucaramanga.
Die Hauptstadt des Santander Departments liegt auf rund 1000m und entsprechend
immer frühlingshaft warm sind die Temperaturen.
Nach rund 4 Jahren komme ich hierher zurück. Damals war ich mit meinem
eigenen Wagen unterwegs und bin von Venezuela via B/manga weiter nach Medellín gefahren.
Ich kehre auch zurück in die gleiche "Residencia La Cascada".
14´000 $, also Col. Pesos kostet dort die Nacht
(nicht die Stunde ;-), das sind umgerechnet nur 6 US$!
Auch arbeitet dort noch
das selbe Personal wie im Jahr 2005 und unglaublich, sie kennen mich noch!
Das ist für mich fast so wie eine Rückkehr nach Hause. Entsprechend geniesse ich
die Zeit in dieser lebhaft pulsierenden Stadt. Eine meiner Favoriten!
Siehe auch Reisebericht:
-> Colombia Part 2
Nicht weit entfernt in einer Talsenke, an einem braunen Fluss, befindet
Girón.
Ein wunderbares koloniales Städtchen, ein idealer Ort um dem Lärm der Grossstadt
zu entrinnen.
Eine rund dreistündige Busfahrt bringt mich weiter hinunter ins Tal des
Rio Magdalena nach
Barrancabermeja - oder einfach kurz Barranca.
Nun wird es aber wirklich heiss! Und die Menschen noch freundlicher
und offener: ich erhalte bereits während der Busfahrt eine Einladung.
Ich bin der erste Ausländer mit dem sie je gesprochen hat!
Und das ist nicht das einzige mal...
Auch hier überwältigt mich die Gastfreundschaft und einmal mehr
verlängere ich meinen geplanten Aufenthalt.
Sehr nahe dem Stadtzentrum und direkt am Fluss befindet sich eine wichtige
Erdölraffinerie. Die zusätzliche Hitze und
das rauschende Geräusch der riesigen
Anlage ist gut zu spüren.
Nun verlasse ich das gebiergige Santander Department mit einem
kleinen Boot. Eine Nussschale auf dem gewaltigen Rio Magdalena
wird mich hoffentlich sicher nach El Banco bringen.
Rund 7 Stunden soll die Fahrt flussabwärts dauern.
Doch davon mehr in meinem nächsten Blog.