Goodbye Palestina

Goodbye Palestina - Colombia

Wie schnell die Zeit vergeht, schon 16 Monate lebe ich in Palestina im Departamento von Caldas. In dem kleinen Ort auf dem Hügel ist mir nie langweilig, auch dank meinen regelmässigen Erkundungsrundgängen. Nun kenne ich fast jeden Weg ins Tal und durch die grossflächigen Kaffeeplantagen. Neben der Landschaft mit den bunten Vögeln sind es aber die einfachen und freundlichen Menschen, die den Unterschied ausmachen.

Im Dorf kennt mich wohl auch jeder und so erhalte ich oft eine Mitfahrgelegenheit, wenn ich zu Fuss mit meinen Gummistiefeln unterwegs bin. Vom Motorrad (ohne Helm), Willys-Jeep (hinten stehend), Pickup-Truck und auch ein LKW Kipper (jeweils auf der Ladefläche) haben mich alle schon mitgenommen. Was sehr unüblich in Kolumbien ist, da aus Sicherheitsgründen keine Personen mitgenommen werden, aber man kennt mich hier vom Sehen. ;-)
Ich habe eine gute Zeit hier und werde die Eje Cafetero sicher vermissen.

Auf dem Land gehen die Uhren langsamer, vom zukünftigen Flughafen von Palestina (Aeropuerto del Café) ist weiterhin nichts zu sehen, nur gerade an einer Zufahrtsstrasse wird gearbeitet.

Meine Zeit in Palestina ist abgelaufen, Mitte März geht es zurück nach Bogotá und das aus gutem Grund. Mein Bruder mit seiner ganzen Familie kommen das erste Mal nach Kolumbien - es wurde auch langsam Zeit...
Schön, kommen meine Eltern auch gleich mit - das Ganze war ja auch die Idee meiner Mutter. Dank eines Direktfluges mit Edelweiss ist die Anreise aus der Schweiz einfacher geworden und so nebenbei ist einer der Piloten des Fluges gleich auch noch der Pate meiner Nichte. :-)

Mehr zur Familienzusammenkunft in Südamerika in meinem nächsten Blog.

Reiselog images (c) Markus Jegge

Markante Kirche von Palestina (Caldas)