Port of Spain - Trinidad and Tobago

Als ich das Transitvisum für Suriname in Cayenne beantragte, wollte die Beamtin unbedingt eine Bestätigung eines Weiterflugs aus dem Land sehen. So habe ich mich spontan für ein Flugticket nach Port of Spain entschieden. Seit der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 ist das kleine Land Trinidad and Tobago weltbekannt geworden. Mich interessiert wie die Menschen dort leben. Auch ist es dann nicht mehr weit bis nach Venezuela und Kolumbien.

Trinidad and Tobago gehören zu den kleinen Antillen und bestehen aus mehreren Inseln, u.a. der Insel Trinidad und der viel kleineren Insel Tobago. Zwischen den beiden verkehren jeden Tag Fährschiffe.
Das Land war lange eine spanische Kolonie bis es dann von den Engländern annektiert wurde und erst seit 1962 ist Trinidad and Tobago (T&T) unabhängig.
Während die kleinere Insel Tobago vor allem vom Eco-Tourismus lebt, ist die Wirtschaft von Trinidad stark vom Erdöl abhängig.

So lande ich also frühmorgens, nach einem Direktflug mit der Caribbean Airlines, in Port of Spain. Schon von oben sehe ich die vielen kleinen Hügel, nach tagelangem Reisen durch den Regenwald eine erfreuliche Abwechslung. Sehr heiss ist aber immer noch, doch die Meeresbrise hilft ein wenig den Schweiss zu trocknen. Na ja, an das ewige Schwitzen habe ich mich schon gewöhnt ;-)
Nur jede Stunde fährt ein Bus vom Flughafen ins Zentrum, auch verkauft der Busfahrer selber keine Tickets und so erhalte ich einen Freeride nach Downtown von Port of Spain.
Mein erster Eindruck ist gut vom Leben auf der Insel, es geht hier ziemlich geordnet zu und her. Ja schon ziemlich bürokratisch und deshalb, scheint mir, etwas schwerfällig oder behäbig. Die ist nicht unbedingt meine Vorstellung von einer Karibikinsel.

Die schnelle Fähre nach Tobago benutze ich aber nicht, sondern fahre mit dem Wasser-Taxi in den südlichen Zipfel von Trinidad. Schon nach 45 Minuten erreiche ich so bequem und günstig die Kleinstadt San Fernando. Auch hier leben vor allem Schwarze, Creole und viele Inder aber kaum Weisse bekomme ich zu sehen. Und noch eine Spur gemächlicher ist das Leben hier, die Männer sitzen in den vielen Bars und trinken Rum. Aber kaum Bier, auf T&T ist die grösste Bier-Flasche nur 275ml gross und kostet rund 10 TT$. Im Gegensatz zu Suriname, wo eine 1000ml Flasche für nur 10 SR$ zu haben ist - ein weiterer Grund also, mich nicht unbedingt gerade hier niederzulassen ;-)

Meine Reise geht nun auf dem Wasser weiter. Vom Pier One in Chaguaramas (Trinidad) fährt einmal in der Woche am Mittwoch ein kleines Schiff nach Guiria in Venezuela.
Und von dort berichte ich das nächste Mal - ich freue mich schon auf das bunte und lebendige lateinamerikanische Land des Simon Bolivars!





Reiselog images (c) Markus Jegge

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Trinidad & Tobago

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Port of Spain

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San Fernando

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